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Myelin
(von griechisch myelos = Mark). Myelin wurde erstmalig1854 von dem Pathologen Rudolf Virchow entdeckt. Beim Myelin handelt es sich um eine Lipid-reiche Biomembran, deren Plasmamembran in bis zu 50 dichten Lagen um die Axone (Nervenfasern) spiralförmig angeordnet sind und diese elektrisch isolieren. Unterbrochen wird diese Myelinscheide (Markscheide) durch ringförmige Aussparungen, die als Ranvier-Schnürringe (Ranvier-Knoten) bezeichnet werden.